Ein Fest mit vielen verschiedenen Aktionen, das uns und hoffentlich allen Besucherinnen und Besuchern lange in Erinnerung bleiben wird, liegt hinter uns. 4 Tage wurde gefeiert mit allem, was man auf „der Scholl“ und von den „Schollis“ erwartet: Musik, Theater, Kunst, Sport, Essen und noch vielem mehr. Angefangen haben wir am Donnerstag, dem 19. September, vormittags mit einer offziellen Feierstunde mit geladenen Gästen, bei der vor allem ehemalige „Schollis“ – von Schulleitungsmitgliedern über Schülerinnen und Lehrern bis hin zum Hausmeister – zu Wort kamen und erzählten, was für sie die Scholl-Schule bedeutet. Bereits hier ging es los, dass aktuelle Schüler*innen aus Musik und Darstellendem Spiel Ausschnitte ihrer Arbeit präsentierten. Abends ging es dann weiter mit einer Party, bei der aktuelle Besucher*innen der Schule – ob als Schüler*in oder Lehrer*in – zusammen feiern konnten. Nachdem am Freitagvormittag vor allem viele Schüler*innen auf der Klimastreikdemo zu finden waren, gingen am Abend die Feierlichkeiten mit einem Abend der Ehemaligen weiter. Mit Getränken und Livemusik von ehemaligen „Schollis“ wurde ein Rahmen gestellt für zwangloses Wiedersehen, viele Gespräche und viele gemeinsame Erinnerungen. Was auch intensiv genutzt wurde, sicher 500 oder mehr Ehemalige aller Altersstufen sorgten für einen schwirrenden Gesprächsteppich. Gefehlt haben an diesem Abend höchsten die aktuellen Schüler*innen, von denen wohl viele ihren Eltern das Feld überließen. Und als um 22 Uhr die Schule geschlossen wurde zogen nicht wenige „wie damals“ weiter in die Alte Bürger, um dort noch weiter das Wiedersehen zu feiern. Am Samstag dann „das große Fest“, der Höhepunkt, der Tag der offenen Tür. Was war da nicht alles los! Kurze Theaterausschnitte an verschiedensten Orten erinnerten an die Bühnenprojekte der letzten Jahre und Jahrzehnte. Musik konnte in der Aula und der Pausenhalle gelauscht werden. Eine Zeitkapsel mit typischen Gegenständen unseres heutigen Lebens und Briefen an die Menschen in der Zukunft wurde präsentiert und für 50 weitere Jahre wurde vergraben, vielleicht werden ja sogar ein paar der Schüler*innen, die das Projekt gestaltet haben, zum 100jährigen Jubiläum beim Auspacken dabei sein. Bei Zumba und Bogenschießen konnte dem Sport gefrönt werden. Erinnerungen wurden aufgefrischt in den Klassenräumen, von denen je mindestens einer zu jedem Jahrzehnt seit 1969 mit Bildern und Musik und vor allem Listen der damaligen Abiturient*innen gestaltet worden war. Der Alumni-Verein hatte eine Fotowand aufgebaut, die stetig wuchs, viele ehemalige Schollis ließen sich verewigen, es fanden sich aber auch Fotos der Sprösslinge mit Schildern „Abi 2031“! Um Nachwuchs müssen wir uns also vorerst keine Sorgen machen. Für einen kulinarischen Rahmen sorgten neben dem selbstorganisierten Kuchenbuffet vor allem Bremerhavener Initiativen mit spanischer Paella, portugiesischen Empanadas und nahöstlichen Köstlichkeiten und vielem mehr. Und als das Fest fast vorbei war, lebte der Scholl-Geist noch richtig auf: im Kunstraum bei den Alumnis hatte jemand eine Gitarre erwischt und spielte auf Zuruf, was immer auch erwünscht wurde. So wurde das Fest noch ein wenig ausgedehnt und sind nicht die spontanen Partys immer die besten? Auch an diesem Abend war dann für einige die Alte Bürger der Ort, um die Feier erst spät in der Nacht oder auch am nächsten Morgen wirklich zu beenden. Nach drei langen Tagen war es dann auch kein Wunder, dass sich am Sonntagvormittag nur noch etwa 30 Hartgesottene fanden, die dieses wundervolle Festwochenende bei einer kleinen Matinee mit Kaffee und Kuchenresten ausklingen ließen. Wir danken allen, die sich um die Organisation bemüht haben! Wir danken allen, die mit Kreativität und Freude die Tage ausgeschmückt haben! Wir danken allen, die uns mit großen und kleinen Hilfen unterstützt haben. Und ganz besonders danken wir allen, die da waren und mit uns diese Tage zu einem rauschenden Fest werden ließen.
Urheber Fotos © Scholl-GyO