MESI4.0 – virtuelles Treffen

In der Zeit 9.-11.12. fand das nächste Treffen unseres Erasmusprojekts statt. Eigentlich sollte das letzte Projekttreffen im April in Siauliai, Litauen, statt finden. Dies musste leider wegen COVID 19 ausfallen. Statt dessen hatten wir nun ein dreitägiges virtuelles Treffen mit den anderen drei Schulen in Litauen, Tschechien und Spanien, an dem wir mit 8 Schülerinnen und Schüler der E- und Q1-Phase teilgenommen haben. Per Videokonferenzen haben wir uns gegenseitig vorgestellt, über unsere Erfahrungen im Projekt und auch über Veränderungen seit dem Ausbrechen der Corona-Pandemie auch oder gerade in Bezug auf Energie und Nutzung elektronischer Medien diskutiert. In kleinen internationalen Teams wurde gemeinsam gearbeitet mit Online-Tools zur gemeinsamen Bearbeitung, obwohl zwischen den verschiedenen Teilnehmer*innen mehrere Tausend Kilometer lagen.

Die Bremerhavener Schüler*innen tragen in diesem Projekt – MESI: modern Education for sience in industry – das sich viel mit erneuerbaren Energien beschäftigt, den Bereich der Windenergie bei. Für das finale Projekt steuern wir eine Ausstellung über verschiedene Arten von Erneuerbaren Energien bei – gestaltet von einem Geographiekurs der E-Phase bei Frau Dr. Strub – sowie zwei Profilarbeiten aus der Q-Phase im naturwissenschaftlichen Profilkurs bei Herrn Hämker. Von letzteren beschäftigt sich eine mit den theoretischen Möglichkeiten, in Bremerhaven flächendeckend kleine Windkraftanlagen für einzelne Häuser zu installieren. Die andere prüft den Standort Scholl-Schule für ein eigenes Windrad.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein virtuelles Treffen natürlich kein echter Ersatz sein kann für eine Reise ins andere Land – keine gemeinsamen Abende, kein landestypisches Essen, keine Besichtigung interessanter Firmen oder touristischer Attraktionen, dass wir aber durchaus dem ganzen Projekt eine ganz neue Ebene hinzufügen konnten oder mussten. Auch wenn wir alle seit einem halben Jahr gezwungen sind, mit Video-Konferenzen und anderen Online-Tools umzugehen, war diese dreitägige Konferenz mit 4 Schulen in verschiedensten Teilen Europas, die weitgehend unterschiedliche Programme nutzen, eine spannende Erfahrung.